Ambulante Versorgungsbrücken e.V. jetzt Mitglied bei Radeln ohne Alter Deutschland e.V. / Crowdfunding-Kampagne für Senioren-Rikscha gestartet 

Das Bremer Seniorenbüro Ambulante Versorgungsbrücken e.V. (AVB) ist jetzt Mitglied bei Radeln ohne Alter Deutschland e.V. (RoA) und eröffnet ab sofort einen eigenen Radeln-ohne-Alter-Standort in Bremen. Das Ziel: Für Bremer Seniorinnen und Senioren schon bald individuelle Ausfahrten mit einer Fahrrad-Rikscha zu ermöglichen. Mit einer Crowdfunding-Kampagne wirbt AVB aktuell für die Finanzierung seiner Rikscha. 

„Wir wollen Brücken für ein selbstbestimmtes Leben im Alter bauen. Dazu passt das weltweite Projekt „Radeln ohne Alter“ perfekt, bei dem wir sehr gerne mitmachen, denn soziale Teilhabe und Mobilität sind im Alter nicht mehr selbstverständlich“, weiß Ricarda Möller, geschäftsführende Vorständin bei AVB. Das wolle ihr Verein jetzt mit einer eigenen Senioren-Rikscha ändern. „Damit können Seniorinnen und Senioren Bremen ganz individuell erkunden, die von unseren ehrenamtlichen Rikscha-Fahrer:innen auf einem gemütlichen Zweiersitz an der frischen Luft durch die Stadt chauffiert werden“, so Ricarda Möller. Das könne bei schönem Wetter zum Beispiel eine Tour entlang der Bremer Weser sein. Oder durch die Bremer Innenstadt, an Orte der eigenen Biografie in Bremen oder zu einem Lieblingscafé in unserer Stadt. Ricarda Möller: „Mit solchen individuellen Rikscha-Ausfahrten ermöglichen wir älteren Menschen in unserer Bremer Fahrradstadt ihr „Recht auf Wind im Haar“ auch im Alter.

Crowdfunding-Kampagne für Rikscha 

Die Idee der Fahrrad-Rikscha liegt schon etwas zurück: „Es war ein Herzensprojekt unserer Vereinsgründerin und ehemaligen Vorständin Elsbeth Rütten, die 2020 plötzlich verstorben ist und ihr geplantes Projekt „Senioren-Rikscha“ nicht mehr umsetzen konnte. Damals konnten wir bereits 3.500 EUR für die Rikscha einwerben“, erinnert sich Ricarda Möller. Das reiche aber noch nicht für die Anschaffung einer Rikscha. „Auch für die Schulung unserer Ehrenamtlichen sowie für Fahrradhelme fehlt es uns noch an Geld“ sagt sie. Deshalb habe ihr Verein zum ersten Mal eine Crowdfunding-Kampagne gestartet mit der Hoffnung, damit das noch fehlende Geld möglichst schnell zusammen zu bekommen. Wer sich an der Finanzierung beteiligen möchte, kann auf der Internetseite: https://ambulante-versorgungsbruecken.de/senioren-rikscha/ für die Senioren-Rikscha spenden. Die gute Nachricht schon jetzt: „Wir konnten bereits vier ehrenamtliche Rikscha-Fahrer:innen akquirieren, die, sobald unsere Rikscha da ist, in die Pedalen treten wollen“, freut sich Ricarda Möller.

Gesucht weiterhin: junge Rikscha-Fahrer:in im Ehrenamt 

Die Ausfahrten mit der Senioren-Rikscha schaffen auch generationsübergreifende Begegnungen, denn gefahren werden soll sie vor allem von jüngeren Menschen. „Wir wissen von anderen Radeln-ohne-Alter-Projekten, dass die Nachfrage nach Rikscha-Fahrten sehr hoch ist. Das erwarten wir für unsere Fahrradstadt auch, deshalb suchen wir weitere an diesem Ehrenamt Interessierte“, so Ricarda Möller. Melden können sich diese unter der Telefonnummer: 0421 69 64 200 oder per E-Mail an: info@ambulante-versorgungsbruecken.de.

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